Am 25.05.2013 konnte es endlich um 20 nach 7h los gehen.
Mit Schwung ging es Richtung Holland mit dem Ziel Donkerque. Wie wir erfuhren wurde es “Dünkirchen” ausgesprochen. Alles andere akzeptierte unser Navi auch nicht. Es ging problemlos durch Holland, Belgien bis nach Frankreich. Pünktlich um 12h checkten wir für unsere Fähre ein und durften sogar eine Fähre eher nehmen (gebucht hatten wir unsere Überfahrt eigentlich für 14h).
Da am selben Tag das Champions-Leage-Finale statt fand, war die Fähre von “noch” gut gelaunten schwarz-gelben Anhängern überlaufen… sogar ein paar Bayern-Fans haben sich unter die Menge gemischt.
Die Überfahrt verlief auf bis auf einige “Scha-la-la-Gesänge” der leicht angetrunkenen BVB-Fans und leicht schunkelndem Seegang sehr angenehm.
Bei unserer Ankunft in GB wurden wir auch schon direkt von den Kreidefelsen in Dover begrüßt.
Selbst das Wetter war uns wohl gesonnen… es regnete nicht!
Aber erst nach der Abfahrt von unserer Fähre wurde es richtig spannend.
-Linksverkehr-
Ich selbst musste zum Glück ja nicht fahren, aber ungewohnt war es trotzdem. Und alle Geschwindigkeiten wurden dazu auch noch in m/ph angegeben. Da wir uns aber in Deutschland gut vorbereitet haben, musste nur noch der Zettel mit den Umrechnungen heraus gesucht werden… mittlerweile kann ich sie sogar auswendig!
Aber erst nach der Abfahrt von unserer Fähre wurde es richtig spannend.
-Linksverkehr-
Ich selbst musste zum Glück ja nicht fahren, aber ungewohnt war es trotzdem. Und alle Geschwindigkeiten wurden dazu auch noch in m/ph angegeben. Da wir uns aber in Deutschland gut vorbereitet haben, musste nur noch der Zettel mit den Umrechnungen heraus gesucht werden… mittlerweile kann ich sie sogar auswendig!
Der nächste Abschnitt unserer Strecke zog sich nun aber enorm:
600 km quer durch England nach Fishguard. Immer geradeaus! Immer nur 70 m/ph… also 112 km/h. In einen Kreisverkehr …und schon wieder geradeaus. Puh! Das zog sich!
600 km quer durch England nach Fishguard. Immer geradeaus! Immer nur 70 m/ph… also 112 km/h. In einen Kreisverkehr …und schon wieder geradeaus. Puh! Das zog sich!
Um ca 22h (also 23h in Deutschland)
erreichten wir dann doch endlich Fishguard. Da unsere nächste Fähre aber
erst um 2.45h fahren sollte, suchten wir uns noch einen kleinen Imbiss!
In ca 1 km Entfernung wurden wir auch fündig. Ein
Döner-Pizzaria-Imbiss!! Die Pizza dort schmeckte uns besonders gut (fast
besser als in Deutschland 
)
)
Und das Beste: Wir konnten uns die letzten 10 Minuten vom
Champions-Leage-Finale Dortmund gegen Bayern ansehen! Auf der ganzen
Strecke nach Fischguard haben wir nämlich nicht einen Sender gefunden,
der irgendwie auch nur Fetzen von dem Spiel übertrug.
Ergebnis: Bayern – Dortmund 2:1
Nach einem schönen, aber kaltem Hafen-Spaziergang setzten wir uns ins
warme Auto und schauten (dank Free-WIFI) etwas deutsches TV über mein
Smart-Phone. Ergebnis: Bayern – Dortmund 2:1
Die letzten Stunden Wartezeit zogen sich... wir fuhren durch das Check-in und mussten schon wieder warten. Immer wieder nickte ich kurz weg, bis wir dann doch endlich auf die Fähre gelassen wurden.
Recht schnell stellte sich heraus, dass wir doch nicht allzu gut vorbereitet waren. Für die fast vier Stunden Überfahrt nach Rosslare/Irland hatten sich alle anderen Passagiere (zumindest die ohne Kabine) mit Decken und Kissen versorgt. Nur wir nicht. Schließlich lag ja auch alles unerreichbar 6 Decks unter uns im Auto. Überall schliefen die Passagiere. Auf Bänken, in den Fluren, im Kinderland. Aber schließlich fanden wir doch noch ein Stück Bank, dass so grade eben für zwei Personen noch ausreichte. Wir waren so müde, dass wir direkt einschliefen und uns "fast" nicht mehr von den gegenüber liegenden, laut dudelnden "Gaming-Zone" stören ließen!
